Überwinterung
Überwinterung starten
Wenn Schlangen überwintert werden, wird dabei deren natürlicher Rhythmus imitiert und man hat eine größere Erfolgschance bei deren Zucht. Grundsätzlich kann eine Zucht jedoch auch ohne Überwinterung gelingen.
Um den 31. Oktober sollte man die Schlange zum letzten Mal füttern, danach für 3-4 Wochen nicht mehr, damit die Schlange alles restlos verdauen kann.
Anschließend werden die Wärmelampen ausgeschaltet um das Terrarium und das Tier auf Raumtemperatur abzukühlen. Dieser Prozess dauert normalerweise ca. 7 Tage.
Für die Überwinterung kann man die Schlange in ein kleineres Behältnis überführen. Dieses Behältnis benötigt eine Höhle, eine Wasserschale und etwas Substrat und sollte im Dunklen stehen.
Gleichgeschlechtliche Schlangen können zu zweit überwintert werden.
Die finale Umgebungstemperatur sollte bei 13°C (max. 15°C) für den Winterschlaf betragen.
So verbleiben die Tiere für 3 Monate (Dezember, Januar, Februar).
Während der Überwinterung
Während der Überwinterung essen Schlangen nicht.
Wichtig ist es wöchentlich einmal das Wasser zu wechseln und den körperlichen Zustand zu überprüfen. Wenn die Schlange während des Winterschlafs viel Gewicht verliert, könnte es ein gesundheitliches Problem sein.
Falls die Schlangen in einem geschlossen Raum (Kühlschrank/Inkubator) aufbewahrt werden, muss einmal täglich gelüftet werden.
Tiere aufwecken
Anfang März sollte der Aufwach-Prozess gestartet werden.
Etwaige Verdunkelungen müssen entfernt und die Schlange im Laufe eines Tages wieder auf Raumtemperatur gebracht werden.
Anschließend können die Wärmequellen im Terrarium wieder eingeschalten werden.
Wenn die vorhergesehene Normaltemperatur für Schlange und Terrarium wieder erreicht ist, kann die erste Mahlzeit angeboten werden.
Wenn die Schlangen Gewicht verloren haben, sollte vor der Verpaarung mind. 2 mal gefüttert werden.
Nach der ersten Mahlzeit gehen die Tiere durch eine Post-Winterschlaf Häutung (manche Schlangen machen das erst sehr spät oder auch gar nicht).